Bierprobe (Montag, 05 Oktober 2015 15:35)

Aus Weißenlohe in Oberfranken kommt der Green Monkey. Vielen Dank an dieser Stelle an Akten Leiche für´s Geschenk. Den Green Moneky gibt es in drei Varianten. Das Bierrezept ist jeweils das gleiche. Allerdings variiert die Hopfensorte. Das Traditionelle ist mit Hüller Flavour Hopfen. Die Variationen sind mit Polaris und Mandarina Bavaria.
Das Mandarina steht also jetzt vor mir. Das Etikett ist schon einmal vielversprechend interessant. Das Bier ist golden und hat eine leichte Trübung. Der Schaum eher grobporig. Der Geruch überrascht im ersten Augenblick, denn es kommt einem hier nicht das volle Fruchtaroma entgegen. Vielmehr riecht es erst mal wie ein „Bier“. Der Hopfenduft ist recht deutlich. Daneben erkennt man aber auch die Fruchtnote. Wie der Hopfenname schon sagt: Richtung Mandarine.
Der Geschmack erscheint ebenfalls sehr traditionell. Er wird dominiert von einer ausgeprägten Hopfenbitternis und auch hier mit dezenter Fruchtnote. Der Abgang ist lang und angenehm bitter. Mit 31 BE ist das Bier jedoch nicht übermäßig bitter.
Fazit: Wer das Etikett auf der Rückseite liest, erhält genau das was versprochen wird. Ein Traditionsbier mit neuer Hopfensorte. Es ist nicht atemberaubend neu, daher ist der Fan von (India) Pale Ales eher enttäuscht. Es ist eher ein Bier für den traditionellen Helles/Pils- Trinker, denn das Bier kombiniert den „normalen“ Geschmack durch den Mandarina Hopfen mit einer fruchtigen neuen Note. Aber all dies ohne zu verschrecken, denn es ist immer noch „Bier“.