"Augustiner und Tegernseer sind die besten Biere und das Oettinger schmeckt grauenhaft!“
Diese Meinung hört man oft in München und Umgebung. Aber liegt diese Einteilung wirklich am Geschmack oder daran, dass das „Gustl“ und das Tegernseer Kult sind und das Oettinger als Billigbier verschrien ist.
Wir wollten es anhand einer Bier-Blindverkostung testen.
Ich habe vier Freunde eingeladen, die ihrer Meinung nach als absolute „Bier-Experten“ gelten.
Es galt, fünf verschiedene Helles-Sorten voneinander zu unterscheiden.
1 Oettinger
2 Hacker - Pschorr
3 Paulaner
4 Tegernseer
5 Augustiner
Die Tester erhielten von jedem Bier jeweils ein Glas, ohne zu wissen um welches Bier es sich jeweils handelt.
Dabei sollten sie zuordnen, um welches Bier es sich ihrer Meinung nach handelt.
Das Ergebnis fiel schlechter aus als von mir erwartet.
Lediglich zwei der vier Tester konnten Biere richtig zuordnen. Einer schaffte drei richtige Zuordnungen. Er verwechselte nur das Paulaner mit dem Tegernseer.
Der zweitbeste Tester erkannte immerhin das Augustiner.
Die beiden anderen konnten leider kein Bier richtig zuordnen.
Auch die „Verwechslungen“ zeigten kein eindeutiges Bild. So hielt ein Tester das Augustiner für das Oettinger, ein anderer das Tegernseer für das Augustiner und umgekehrt.
Mein Fazit:
Den Geschmack wirklich unterscheiden können nicht viele. Ausschlaggebend, ob man ein Bier gut oder schlecht findet liegt anscheinend oft am Image der Marke.
...und hier die Ergebnisse
Nr | Bier | Tester 1 |
Tester 2 |
Tester 3 | Tester 4 |
1 |
Oettinger | Paulaner | Paulaner | Paulaner | Oettinger |
2 | Hacker Pschorr | Tegernseer | Oettinger | Tegernseer | Hacker Pschorr |
3 | Paulaner | Augustiner | Hacker Pschorr | Oettinger | Tegernseer |
4 | Tegernseer | Hacker Pschorr | Augustiner | Hacker Pschorr | Paulaner |
5 | Augustiner | Oettinger | Tegernseer | Augustiner | Augustiner |