Rückblick auf das Hallertauer Bierfestival


Alle zwei Jahre findet in Attenkirchen das Hallertauer Bierfestival statt. Dieses mal von 03.- 05. Juni 2016. Wir (Olli, Chrissi und Alex) waren am Samstag am Start. Obwohl es der Wettergott nicht all zu gut mit dem Festival meinte, war der Besucherandrang trotzdem sehr groß.

 

Das Festival will ein Fest für die ganze Familie sein und auch für alle Arten von Biertrinkern. Neben über 100 verschiedenen Biersorten gab es dort auch Musik auf drei verschiedenen Bühnen, einen Clown und eine Hundeshow...

 

Zuerst einmal brauchten wir ein Bierglas und Biermarken. Das Glas gab´s für 3 € und die Biermarken im Wert von 2,50 € entweder einzeln oder im Starterset (5 Stück für 10 €).

Hier haben sich die Preise im Vergleich zu 2014 jeweils um 0,50 € erhöht.

 

 

 

So nun mit unserem Bierglas bewaffnet ging´s dann zur ersten von drei Schenken. An jeder dieser Schenken gibt es eine unterschiedliche Auswahl an Bieren und im Austausch gegen die Biermarke 0,25 Liter Bier. Was für den Normalbiertrinker ganz schön mickrig ist, ist für uns Biertester schon eine ganze Menge, besonders wenn man viele unterschiedliche probieren möchte.


So Bier Nummer 1 das Comet Festbier von der TU München Forschungsbrauerei. Ein Bier nur mit Comethopfen gebraut. Dieser war auch klar erkennbar Richtung Citrus und Grapefruit. Allerdings ist es dadurch auch etwas einseitig.

Da dachten wir uns, das geht doch besser und haben das Bessere auch gleich gefunden, mit dem zweiten Bier der TU München Forschungsbrauerei einem Stout namens Luke´s Stout. Schön röstig, Karamell mit einem Touch Mandel/Marzipan.

 

So kann´s weitergehen. Ging es aber nur zum Teil.

 

 

Die Biere von der nächsten Schenke waren zwar interessant, aber jetzt nicht so der Hammer. Das Macumba IPA von Zombräu ist zwar recht gut, wirkt aber nicht wie ein IPA und das Snow Wit, welches ein gutes bayerisches Witbier ist, aber mir einfach zu leicht ist.

Interessanter ist es dann schon auf dem Brauerplatz geworden. Den gab´s noch zusätzlich zu den Schenken. Während an den Schenken Biere von unterschiedlichen Brauereien ausgeschenkt wurden, hatte auf dem Brauerplatz jede dort vertretene Brauerei ihren eigenen Stand.

 

Erster Anlaufpunkt war der Stand von Hopsteiner. Ja ich weiß, das ist keine Brauerei. Die hatten trotzdem Bier dabei. Vier Biersorten oder eigentlich vier mal das gleiche Bier, aber mit unterschiedlicher Hopfenmenge. Damit wollten sie zeigen, wie unterschiedlich der Geschmack sein kann, je nachdem wie das Bier gebraut wird.

 

Dass es sich bei dem Festival um eine Fest für jedermann handelte haben wir auch gleich gemerkt, als neben uns einer zum Stand kam und „ein Bier“ bestellt hat und auf die Frage, welches er gerne hätte komplett überfordert antwortete „a Bier halt“.

 

 

 

Ebenfalls vor Ort u.a. Müllerbräu, Regensburger Spitalbrauerei, Riedenburger, Schönramer und Schneider Weisse, die nicht nur mit ihrem leckeren Marie´s Rendezvous vor Ort waren, sondern auch mit dem Tap X Cuvée Barrique. Ein im Holzfass gelagerter Weizenbock der einen sauren kirschigen Geschmack bekommt, aber herrlich rund schmeckt!.


Wie eingangs schon erwähnt, meinte des der Wettergott nicht gut mit dem Festival. Abends begann dann das große Gewitter. Die Veranstalter sagten dann auf allen Bühnen durch, dass es bald losgehe und man zur Sicherheit die Kirche öffne, damit die Leute sich dort unterstellen können.

Wir haben uns dann lieber einen Platz am Stand von Hops Brewing aus Dortmund gesichert, da gab´s mehr Bier! Und es hat sich auch gelohnt. Besonders Interessant, war zum Einen das Kiwi Ale, wobei das nur so heißt, weil es neuseeländischer Hopfen ist und das Ale mehr nach Melone statt Kiwi schmeckt und ganz besonders das Black Magic, ein Imperial Stout mit herrlichen Schoko- und Röstaromen.


Nach vielen vielen Bieren an dem Stand war das Gewitter dann auch wieder vorbei und wir konnten uns auf den Heimweg machen.

 

Fazit: Das Festival will mit seinem Konzept möglichst alle ansprechen. Der große Besucherandrang gibt den Veranstaltern auch Recht. Erreicht wird dies durch den „Spagat“ bei den Bieren. Während die 0,25 Liter eben für den Normalbiertrinker etwas wenig ist, ist es zum Testen schon recht viel. Andererseits ist ein Preis von 4 – 5 € pro halber Liter bei den vielen Keller- Weizen- und Vollbieren schon ein stolzer Preis, für ein IPA, Pale Ale oder Stout dagegen normal bis günstig.

 

 

Alles in allem freuen wir uns schon, wenn es in zwei Jahren das 5. Hallertauer Bierfestival in Attenkirchen gibt und ich denke, wir werden dann auch wieder vor Ort sein.

 

Bericht zum Hallertauer Bierfestival 2014

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